under my UMBRELLA
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Die Zeitung raschelte leise, als Hilary Burns, eine junge Wirtschaftsstudentin, sie zur Seite legte und die Finger um ihre Tasse White Chocolate Mocca schloss. „Ist ja schon krass die Geschichte. Ich mein', stell dir mal vor wie’s den Kindern geht.“ Politologiestudentin Rose Cunnings sah von ihrem Essay auf, den sie bis zum Nachmittag bei Professor Poyton abgeben musste. „Wie soll’s denen gehen? Also, klar, wenn die Eltern sterben, aber finanziell haben die ausgesorgt.“ Hilary ließ die Tasse sinken. „Findest du das gut? Diese Mitleidsmasche vom Neuen? Wie heißt er noch gleich? Cruz oder so?“ Rose zuckte nonchalant mit den Schultern. „Ist doch toll wenn die Kinder weiter im Weißen Haus bleiben können. Das zeigt echte Größe.“ Die Arme vor der Brust verschränkt lehnte Hilary sich in ihrem Sessel zurück. „Pff, als ob. Der Kerl ist Politiker, das ist eh nur Promo.“
„Sehen Sie es endlich ein, Valentin! Ich kann mir nicht mal eben eine Kate Moss aus dem Ärmel schütteln!“ Aufgebracht pfefferte Organisationsgenie Filippo Ricasoli das Telefon auf den massiven Schreibtisch. „Alessia!“ Die Bürotür quietschte leise, als eine verstörte junge Frau, nicht älter als 23, in den Raum schlich. „Si?“ Ricasoli sah die kleine Praktikantin nicht mal an, sondern schien mit dem Schreibtisch zu reden. „Rufen Sie nochmal den Agenten von der Moss an. Es geht hier um eine Valentin Ausstellung, machen Sie ihm das klar!“ Nervös begann Alessia an ihren künstlichen Fingernägeln zu zupfen. „Signore Ricasoli, ich habe bereits fünfmal angerufen. Anscheinend hat sie wirklich kein Interesse.“ Sie zuckte gehörig zusammen, als ihr Chef wutentbrannt mit der flachen Hand auf den Tisch schlug. „Dann machen Sie doch einen anderen Vorschlag, Fräulein Besserwisser!“ Alessia blinzelte perplex und eher aus Furcht rutschte ihr ein „Suchen Sie doch Models von der Straße“ heraus. „Models von der Straße?! Sicher, ich nehme irgendeine x-beliebige Frau und-“ Ricasoli hielt inne und sah Alessia zum ersten Mal, seit sie im Büro arbeitete, wirklich an. „Bauen Sie das aus. Ich will Ihre Idee heute Nachmittag auf meinem Schreibtisch, verstanden?“
„Meinen Glückwunsch. Sie haben einen gesunden Jungen bekommen.“ Das kleine, verschmierte Bündel in den Armen der Hebamme knatschte leise vor sich hin, als es auf die Brust seiner Mutter gelegt wurde. Lieke Heemskerk war vollkommen fertig mit der Welt und das Lächeln auf ihren Lippen reichlich schief, als sie ihren kleinen Sohn betrachtete. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ Die junge Mutter nickte tapfer und brach nur einen Moment später in Tränen aus. „Gott Fräulen Heemskerk, was ist denn los?“ Rasch reichte die Hebamme der schluchzenden jungen Frau eine Packung Kleenex. „Ich... ich...“, viel mehr war aus dem Gejammer nicht herauszuhören und es dauerte eine Weile, bis Lieke sich soweit beruhigt hatte um einigermaßen klar reden zu können. „Ich weiß nicht weiter. Verstehen Sie? Ich kann... ich kann... ich kann mit dem Kind nicht nach Hause.“ Die Hebamme wusste nicht recht was sie sagen sollte und starrte so die aufgebrachte, frischgebackene Mutter nur fragend an. „Wissen Sie... der Kleine... der Kleine ist nicht von meinem Freund. Er ist... von seinem Bruder.“
» Dies ist ein Reallife- RPG, welches in Washington, Mailand und Amsterdam spielt.
» Es hat ein ab 16 Rating
» Gesucht werden alle Arten von Charakteren und Berufen.
» Es ist ein Board mit Szenentrennung.
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